St. Gabriel, |
Sammlergilde St. Gabriel |
St. Gabriel,
eine starke |
Leseprobe aus dem März-GABRIEL
2013 |
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Messbuch von 1320/25 Bücher von unschätzbarem Wert beinhaltet die stiftseigene Bibliothek mit ihren etwa 140.000 Bänden, mittelalterlichen Handschriften und frühen Drucken. Ein wahrhaft barockes Juwel ist der Hauptsaal, der neben zahlreichen Tischlerarbeiten auch ein Fresko von Bartolomeo Altomonte zeigt. Der Codex III 204 ist Messbuch, das um 1320/25 angefertigt wurde und aus 296 Pergamentblättern besteht. Die reich geschmückte Handschrift enthält zahlreiche Initialen und 39 dekorative Komplexe, die oft mehrere Deckfarben-Initialen mit prunkvollen rahmenden Leisten vereinigen. Die Hauptteile stammen von einer bolognesischen Malergruppe, die in der Malerschule von St. Florian tätig war. Das Motiv der Marke zeigt, wie Christus aus dem Grab steigt, während die beiden Wächter schlafen. In der linken Hand hält der Auferstandene die Osterfahne, die Wundmale sind noch deutlich sichtbar. HB nach Austria-Forum |
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Stand: 11.03.2013 © by Sammlergilde St. Gabriel e. V. |