 St. Gabriel,
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christlichen
Motivphilatelie |
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St. Gabriel,
eine starke
Sammlergemeinschaft |
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Die
Kathedrale von Siguenza, Spanien
Auch in
diesem Jahr hat die spanische Post wieder
einen Markenblock ausgegeben, der einer
Kathedrale des Landes gewidmet ist:
Siguenza, Ausgabetag 4.3.2011, Wert 2,84
€.
 Wenn
man sich der Stadt Siguenza (zwischen
Madrid und Zaragoza) nähert, ragt bereits
von weitem das beeindruckende Gebäude der
Kathedrale hervor. Betrachtet man die
Westfront der Kathedrale, gleicht diese
einer Festung: Zwei großartige mit Zinnen
versehene Türme rahmen drei schöne Portale
im romanischen Stil des 13. Jh. ein. Das
mittlere Portal, der Haupteingang, zeigt
das Evangelium und ist mit einer
prächtigen und kunstvollen Rosette
gekrönt. An der Seite zum Hauptplatz der
Stadt ragt ein weiterer Turm empor und
eine weitere Rosette, die Licht in das
Querschiff bringt. Sowohl diese Rosette
wie auch die weiteren oberen
Buntglasfenster lassen das Licht in das
Kircheninnere eintreten. Innen wie außen
zeugt das Gebäude von Elementen der
Zisterzienser-Gotik.
Der Bau der Kathedrale begann gegen 1124
auf Anregung des Bischofs Bernard d’Agen
und dauerte bis ins 16. Jh., sogar
teilweise bis ins 18. Jh., wenn man die
Ausschmückung bestimmter Kapellen mit
einschließt. Besonders erwähnenswert sind
die drei Schiffe: im mittleren Schiff
befindet sich der große Altar und der Chor
mit einem gotischen Chorgestühl. Rechts
und links der Seitenschiffe befinden sich
Kapellen zu Ehren des hl. Petrus, des hl.
Jakobus oder der Familie Gamboa, der
Verkündigung an Maria, des hl. Markus, die
Große Sakristei oder Sakristei der Köpfe,
ein einzigartiges Renaissance-Kunstwerk,
die Kapelle des Heiligen Geistes und des
Barmherzigen Christus. An der Südseite des
Querschiffs findet man die Kapelle zu
Ehren der Familie Arce, in der seit dem
14. Jh. Mitglieder dieser adligen Familie
aus Siguenza bestattet werden.
Hervorzuheben ist hier das prächtige
Grabmal des Martin Velazquez de Arce.
Dank der langen Bauzeit der Kathedrale
kann man an den Altären, in den Kapellen
und Sakristeien und im Kreuzgang schöne
Beispiele der Kunst der Romanik, der
Gotik, der Renaissance, des Barocks und
des plateresken Stils bewundern.
Die Briefmarke des Blocks zeigt einen
Blick in das Innere der Großen Sakristei,
der Block selbst eine Gesamtansicht der
Kathedrale mit der Fassade und der
Südseite.
GJT |