St. Gabriel,
Patron der
christlichen
Motivphilatelie |
Sammlergilde St. Gabriel e. V.
Arbeitsgemeinschaft "Christliche Motive" im BDPh. e. V.
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St. Gabriel,
eine starke
Sammlergemeinschaft |
Belgische Wallfahrtsstätten zum
Weltbund-Kongreß
Die belgische Post
hat zwar zum 12. Weltbund-Kongreß in Gent
und zur 50-Jahrfeier des Weltbunds keine
Briefmarke ausgegeben, aber immerhin
konnte die belgische Gilde erreichen, daß
der Veranstaltungsort im St.
Bavo-Gymnasium in Gent einer der fünf
Vorverkaufsorte von Briefmarken war, die
am 19. April in den allgemeinen Verkauf
gingen. Nicht weniger als 17 Marken und
ein Block mit vier Marken sahen an diesem
Vorverkaufstag des 17. April das Licht der
Öffentlichkeit, darunter, nun ganz im
Rahmen der christlichen Thematik, vier
Marken zu 0,49 €, die belgischen
Wallfahrtsorten gewidmet sind. Es handelt
sich dabei, wie bereits unter den
Neuheitenmeldungen des Aprilhefts
angeführt, um Heiligtümer in Buggenhout,
Banneux, Beauraing und Scherpenheuvel
(Montaigu). Dazu schreibt die Post
Belgiens:
Das Geheimnis von Erscheinungen enthält
alles, was Menschen beschäftigt. Warum
erschien „Unsere Liebe Frau mit dem
Goldenen Herzen“ Kindern? Warum 1932 und
1933? Und warum in Beauraing, ein Dörflein
im belgischen Famennegebiet? Einige Zeit
später erschien die Muttergottes von
neuem, dieses Mal in Banneux. Papst
Johannes Paul II., als großer
Marienverehrer bekannt, begab sich bei
seinem Besuch in Belgien 1985 zu stillem
Gebet zu den zwei Heiligtümern. Nach
Banneux ging er auf die Einladung der
„Magd der Armen“ und ihr Wort „Haltet eure
Hände ins Wasser“ hin, eine Geste des
Glaubens und Vertrauens in den Herrn durch
die Mittlerschaft Mariens.
Auch in Flandern wird die Jungfrau Maria
an verschiedenen Orten verehrt. Einer
davon ist die Kapelle in Buggenhout, die,
in einem Wäldchen versteckt, zahlreiche
Wallfahrer anzieht, die „Unsere Liebe Frau
von den Sieben Schmerzen“ anrufen. Dies
berühmte Heiligtum im herrlichen Wald
wurde von Jacoba van Heffen zum Gedenken
an ihren Ehegatten Jan De Rijcke,
Gefolgsmann des Herren von Halewijn,
gestiftet. Er wurde an dieser Stelle im
Dezember 1504 auf einer Jagdpartie von
einem wilden Keiler angefallen und kam
dabei ums Leben. Am letzten Augustsonntag
2004 sollen an diesem Wallfahrtsort
verschiedene Gedenkfeiern zum 500.
Jahrestag der Stiftung der Kapelle und zum
40. Jahrestag der päpstlichen Krönung des
Marienbilds stattfinden.
In Scherpenheuvel entstand die
Marienverehrung schon im Mittelalter. Die
Basilika wurde zum Beginn des 17. Jh.
erbaut. Jeden ersten Sonntag nach
Allerheiligen zieht in Scherpenheuvel die
bekannte „Kaarskensprocessie“
(Kerzenprozession) durch die Straßen.
GJT, nach Angaben von Michel
Mary in Philanews.
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